Martina Morger
Workshop: Mi. 7.10.2020, ab 11h, HEK, Details zum Workshop hier
Martina Morger, * 1989 in Vaduz (LI), lebt und arbeitet in Balzers (LI)
Martina Morger hat in Zürich, Wien und Glasgow Bildende Kunst studiert und arbeitet hauptsächlich als visuelle Performancekünstlerin. Sie war an Ausstellungen im Kunstmuseum Appenzell, Kunstmuseum Liechtenstein, Liste Art Fair Basel, Scottish National Galleries und an der 58. Biennale in Venedig beteiligt. Martina Morger ist Gründerin und Co-Kuratorin des internationalen Performancekunstfestivals stereoskop_. Im Frühjahr 2020 war sie Artist in Residence an der Cité Internationale des Arts in Paris.
Martina Morger ist eine Performance Künstlerin, die multimedial arbeitet. Sie reflektiert über Weiblichkeit als Mittel und beansprucht Raum als politischen Körper. Das Untersuchen der individuellen Freiheit in Bezug auf Technologie ist ihr ein Hauptanliegen. Ihre Praxis ist vom Cyberfeminismus und Care/Fürsorge inspiriert. Ihre Arbeit befasst sich in erster Linie mit der Stellung der Frau in der Gesellschaft, aber auch mit der Queerness in Bezug auf die kybernetische Hybridisierung. Sie erforscht weibliche und queere Stimmen - oder deren Fehlen -, Häuslichkeit, sich wiederholende Handlungen und unsichtbare Arbeit. Sie arbeitet vor allem mit Performance und erforscht gerne die Grenzen zu anderen Medien. Ihre Verkörperung verschiedener Personen spricht das Fluidum und seine möglichen Implikationen in der Gesellschaft an.